Zu welcher Jahreszeit waren wir in Äthiopien?
Wie sieht es mit dem Geld aus?
Sind spezielle Impfungen für Äthiopien nötig?
Kommt man in Äthiopien mit Deutsch oder Englisch zurecht?
Was ist beim Fotografieren zu beachten?
Strom, Spannung, Steckdosen in Äthiopien?
Wie ist das Essen in Äthiopien?
Welchen Reiseführer hatten wir dabei?
Osir.ch - Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin
Videos zur Äthiopien-Rundreise ab Addis Abeba.
Wir waren vom 20. Dezember bis 10. Januar in Äthiopien. Das ist die Trockenzeit, in der die Temperaturen erträglicher sind als im Sommer. Für die Berge sollte man zumindest leichte Jacken dabei haben. Wir empfehlen: Zwiebellook.
Die eigene Währung, der Äthiopische Birr, ist gängiges Zahlungsmittel. Dollar braucht man keine. Geld holt man am besten am Geldautomaten am Flughafen oder in einer der größeren Städte. Oft befinden sich Geldautomaten in der Nähe der Hotels, bei Arba Minch sogar im Hotel.
Für den Süden sollte man sich darauf einstellen, dass es nach Arba Minch keine Möglichkeit mehr gibt, an Geld zu kommen. Kreditkarten werden in vielen Hotels und Restaurants nicht akzeptiert. Technisch ist dies zwar möglich, allerdings haben viele Geschäfte schlechte Erfahrungen mit Betrügern gemacht.
Oh ja. Neben den gängigen Impfungen sind wir ohnehin gegen Hepatitis a und b geschützt. Dies haben wir durch Impfschutz gegen Gelbfieber und Typhus, Annette auch gegen Masern ergänzt.
Wir hatten bereits vor der Reise mit Malaria-Profilaxe begonnen und empfehlen dies auch.
Weitere Informationen zu nötigen Impfungen und Gefahren gibt das Auswärtige Amt.
Außerhalb der großen Städte ganz schlecht. In Äthiopien werden rund 50 Sprachen gesprochen. Am meisten verbreitet ist Amharisch, was heißt:
neben dem Guide hat der lokale Guide durchaus seine Berechtigung. Unser Reiseleiter hat durch seinen langjährigen Aufenthalt in Bayern ein dafür recht gutes deutsch gesprochen.
Generell kennt man in Äthiopien zwar kein Recht am eigenen Bild, es gebietet aber der Anstand, dass man keine Menschen fotografiert, wenn diese das nicht wollen. Beim Fotografieren sollte man sich bewusst sein, dass die Äthiopier uns damit die Möglichkeit geben, tolle Aufnahmen mit nach Hause zu nehmen. Als Dankeschön sollte man auch ihnen etwas geben.
Für den Norden hatten wir einen Karton voll Hotelseife dabei, die gerne genommen wurde. Im Süden leben die Menschen davon, fotografiert zu werden und erwarten daher Geld für ihre Dienstleistung. Kleine Scheine holt man am besten schon vorher auf einer Bank in Addis Abeba
Steckdosen gibt es in allen Hotels, Adapter haben wir nirgends gebraucht. Vor allem im Süden muss man mit Stromausfall rechnen.
Es empfiehlt sich daher, ausreichend Akkus mitzunehmen und diese auch voll aufzuladen, wenn es geht. Das Campen ist dadurch sehr viel entspannter.
Die äthiopisch orthodoxe Kirche verzichtet auf Schweinefleisch. Damit gibt es überwiegend Rind und Huhn zu essen. Vor Ort sollte man sich bewusst sein, dass es nur unzureichend Kühlgeräte gibt und es daher oft nicht möglich ist, Rindfleisch lange genug abzuhängen. Es ist zäh.
Generell gilt außerdem: die äthiopische Küche ist sehr gewöhnungsbedürftig, wobei man sich nicht wirklich daran gewöhnen will. Wir sind mit Nudelgerichte, vegetarisch oder mit Meat Sauce, gut über die Runden gekommen.
Wir haben uns mit Iwanowskis Äthiopien vorbereitet. Das Buch ist recht umfangreich,
beinhaltet laut unserem Reiseführer vor Ort aber einige Fehler und Schwachstellen.
Gebucht haben wir die Reise bei World Insight. Auf unsere Schilderungen zum Hotel Arc in Axum haben die Mitarbeiter das Hotel aus dem Programm genommen.
Unser Reiseleiter war sehr zuverlässig und pünktlich.