Bei unseren Reisen haben sich Mietwagen-Stationen beharrlich einen Ruf als gleichermaßen notwendiges wie nerviges Übel erarbeitet. Zu den gängigen Maschen zählt es, dem Kunden unnötige Zusatzversicherungen, ein Upgrade oder irgendwelche Extras aufzuschwätzen. Hier hilft es, sich bereits daheim in aller Ruhe bewusst zu machen, dass die einzelnen Gesellschaften nur geeignete Fahrzeuge anbieten. Bei Fahrten in die Berge wurde uns schon mehrmals vom gebuchten günstigen Kleinwagen abgeraten, weil dieser die Steigungen nicht hochkäme. Das ist Humbug. Große Fahrzeuge beschleunigen zwar besser, müssen dafür aber in Spitzkehren weiter ausholen und finden am Ziel schwerer eine Parklücke.
Beim Versicherungsschutz achten wir auf eine hohe Deckungssumme. In Ländern mit häufigen Reifenschäden ist dies nicht bei jeden Anbieter inkludiert. Daher sollten Reifen- sowie auch Glas- und Unterbodenschutz immer inbegriffen sein. Außerdem wählen wir als Schutz Vollkasko mit Rückzahlung der im Schadensfall zu leistenden Selbstbeteiligung. Damit kann man dann bei der Annahme getrost alles ablehnen. Zuletzt macht es Sinn, ein eigenes Auto-Navi mitzunehmen und darin alle wichtigen Ziele als Favoriten - inklusive dem Flughafen bzw. der Mietwagenstation - vorab zu speichern. Das spart vor Ort nicht nur relativ hohe Leihgebühren, sondern außerdem einiges an Zeit und Nerven.