Bangkok ist sicher eine aufregende Stadt. Ist man bereits das dritte Mal dort, sind zwei Tage dennoch mehr als genug.
Das hat auch Lars bei der Buchung so gesehen und den früheren Flug nach Chiang Rai gewählt. Eine gute Idee, denn so haben wir einiges mehr von dem schönen Laluna Hotel & Resort.
Das Einchecken verläuft nett und zügig. Durch den weitläufigen Garten werden wir zu unserem etwas hinter Büschen versteckten Bungalow Nr. 115 geführt. Sowohl das Zimmer als auch das Bad bieten reichlich Platz und wir haben ein riesiges Bett. Die dicke Bettdecke lässt keinen Zweifel,
dass es im Norden von Thailand nachts empfindlich kühl werden kann. Da gleich nach der Ankunft die erste Mückenjagd ansteht, sind wir froh, ein Moskitonetz dabei zu haben. Was im Zimmer fehlt, ist ein Safe. Stattdessen können wir einen einzeln verschließbaren Safe im bewachten Lobbybereich mieten.
Bei einem Spaziergang durch den Garten sind wir begeistert, mit wie viel Liebe und Aufwand dieser angelegt ist. Zwischen den Palmen und Laubbäumen finden wir verschiedene Beete. Mal sind diese mit Orchideen, mal mit rot blühenden Anthurien (Flamingoblumen) bepflanzt. Das einzige was im Laluna Resort fehlt, ist eine funktionierende Bar.
Es ist zwar eine vorhanden, aber weder mit Rufen noch mit Singen gelingt es, Personal anzulocken, das uns mit Getränken versorgen könnte. Kein Problem, ein kleiner Laden gegenüber der Hoteleinfahrt hat alles, was wir brauchen und will ja auch etwas verdienen.
Im hinteren Teil der Anlage befindet sich ein schön in den Garten integrierter Pool. Das Wasser ist relativ kühl um diese Jahreszeit. »Aber wenn man mal drinnen ist, dann geht´s«, ist immer wieder zu hören.
Blöder Spruch! Ich bin nach zwei mutigen Runden schon wieder rausgegangen. Dafür gibt es genügend Liegen, auf denen wir einen schönen Nachmittag unter Palmen verbringen.
Auf ein Abendessen im Restaurant verzichten wir, da wir eh auf den Nachtmarkt wollen. Das Frühstück dafür ist sehr reichhaltig. Neben einer Eier- und Omeletteecke,
mal wieder richtig knusprig gebratenem Speck und den üblichen Thai-Gerichten gibt es hier sogar eine große Salatbar. Bei einer Maschine von Nescafé können wir uns außerdem einen leckeren warmen Kakao rauslassen.
Das Laluna liegt zwar etwas außerhalb des Zentrums, der Nachtmarkt lässt sich zu Fuß aber doch in einer Viertelstunde erreicht. Es gibt genügend Tuktuks, die einen gerne wieder zurück bringen. Die Preise für Tuktuk zum Nachtmarkt oder zum Flughafen stehen an der Rezeption.
Allerdings liegen die angegebenen Kosten für den Taxiservice vom Hotel zum Flughafen mit 500 Baht deutlich über den landestypischen Preisen und sind sogar teurer als unser genutzter Limousinenservice.
Wir haben uns in dem Resort sehr wohl gefühlt. Da wir nur eine Nacht in Chiang Rai verbracht haben, können wir kaum etwas über Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung berichten.
Wir sind nach dem Besuch des Weißen Wat Rong Khun ja gleich weiter gereist. Aber zum Ruhe finden und sich ein, zwei schöne Tage zu gönnen, ist das Laluna Hotel & Resort der perfekte Ort in Chiang Rai.
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