Reisebericht Mauritius

Die schönsten Ausflüge und Strände auf der Urlaubsinsel

Mauritius gilt seit jeher als eines der Traumziele schlechthin. Die Blaue Mauritius verleiht der Insel etwas Mystisches. Und die Luxushotels an den kleinen, hellen Stränden sind weltberühmt. Schon vor den ersten Zeilen zu unserem Reisebericht über Mauritius war damit klar: Wenn einem die Annehmlichkeiten eines schönen Hotels reichen, ist die Insel ein sicherlich lohnendes Ziel.

Sobald man aber höhere Ansprüche an ein Urlaubsland als Pool, Meer, etwas Animation und tolle Büfetts hat, wird es knifflig. Denn verglichen mit den weiter nördlich gelegenen Seychellen hat die Insel leider schon lange keine so üppige Natur mehr. Einsame Buchten sind selten und Sehenswürdigkeiten eher rar gesät und nur allzu oft bald erschöpft.

Besser mit dem Mietwagen unterwegs

So sind wir doch froh, dass wir uns einen Leihwagen gemietet hatten, mit dem wir einigermaßen schnell in die Berge in den Nationalpark Black River Gorges, auf die andere Seite der Insel oder einen der schönen Parks von Mauritius kamen. Das Fahren auf der linken Straßenseite ist zwar gewöhnungsbedürftig. Aber dafür konnten wir auf unerwartet regnerisches Wetter in den Bergen reagieren. Schön waren dann auch die Ausflüge zur Ile aux Cerfs und der Ilot Gabriel.

Anreise ab Frankfurt

Nachdem wie den Start in Frankfurt beide verschlafen haben und auch sonst nicht viel vom Flug über die Adria, Ägypten und den Indischen Ozean mitbekommen haben, landen wir am nächsten Morgen pünktlich auf dem Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport of Mauritius. Über die Gangway gelangen wir vom Flugzeug direkt in den Flughafen von Mauritius, sodass wir uns schon bald einen der vielen Einreiseschalter aussuchen können, bei dem wir anstehen wollen.

Schleppende Einreise am Flughafen

Es geht schleppend voran. Wir mussten im Flieger zwar nur ein normales Einreiseformular sowie eine Gesundheitskarte ausfüllen, dieses aber wird von den Beamten genau kontrolliert und zum Teil sogar abgehakt. Außerdem will er wissen, mit welchem Flug wir Mauritius wieder verlassen. Zum Glück wird dieser Aufwand nur bei Touristen vorgenommen, sodass wir bald zu einem der Schalter für Einheimische wechseln dürfen. Ansonsten kann es durch 20 bis 30 Minuten dauern, bis man endlich zur Gepäckausgabe kommt.

Wie der gesamte Terminal ist auch die Gepäckhalle modern und übersichtlich ausgestattet. Durch die Abkürzung bei der Einreise müssen wir zwar nun umso länger auf unser Gepäck warten. Nach insgesamt einer Dreiviertelstunde ab Landung aber haben wir alles beisammen und auch unseren Fahrer vom Flughafen zum Hotel gefunden. Bevor wir an die Westküste fahren, holen wir noch geschwind das erste Geld am nächsten Automaten. Dann aber geht es endlich zum Parkplatz und mit dem Taxi zur Residence Dilmed in Flic en Flac.

Unsere schönsten Ausflüge auf Mauritius

Die Must-have-seens der Gewürzinsel

1. Bootsausflug zur Île aux Cerfs
Die Ausflugsboote zur Île aux Cerfs, sprich die Insel der Hirsche, starten beim Küstenort Pointe Maurice. Die Überfahrt dauert rund eine halbe Stunde und eröffnet einem bereits einige schöne Aussichten zu den Hotels entlang der Küste. Auf der Insel laden herrliche Strände und das seichte Wasser zum Verweilen und Baden ein.

2. Siebenfarbige Erde bei Chamarel
Die Siebenfarbige Erde bzw. Terres des Sept Couleurs zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Westen von Mauritius. Das Gelände befindet sich im Privatbesitz, ist aber zugänglich und mit Wegen, Aussichtspunkten und Pavillons gut erschlossen. Ganz in der Nähe befindet sich die Cascade Chamarel, ein ebenfalls touristisch erschlossener Wasserfall.

3. Botanischer Garten von Pamplemousses
Der Garten von Pamplemousses ist der älteste botanische Garten auf der Südhalbkugel. Was 1736 ganz klein als Gemüsegarten gedacht war, entwickelte sich über einen wertvollen Gewürzgarten bis hin zu einem weitläufigen Palmengarten. Bekannt sind jedoch auch die Teiche und Wasserlilien.

4. Casela Nature and Leisure Park
Beim Casela Nature and Leisure Park ist der Name Programm. Nahe dem beliebten Ferienort Flic en Flac bietet er eine gelungene Mischung aus zoologischen Garten und weiteren Freizeitangeboten. Uns hat der Park mit seinen schwarzen Schwänen und Riesenschildkröten sowie auch den Kronenkranichen begeistert.

5. Bootsausflug zur Ilot Gabriel
Die Îlot Gabriel befindet sich etwa elf Kilometer nordöstlich vom Cap Malheureux. Durch einen flachen Meeresarm ist sie mit Flat Island, der flachen Insel verbunden. Während sich in Strandnähe leicht bunte Fische beobachten lassen, brüten auf den Inseln einige seltene Vogelarten wie der Tropikvogel.

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