Zur Mittagszeit kommen wir in Keetmanshoop an. Dementsprechend steht eine Stunde Pause auf dem Programm. Eine Stunde, die uns zu schade ist, um nur herumzusitzen. Mal ganz abgesehen davon, dass wir uns dann Keetmanshoop nicht anschauen könnten.
Der Ort ist zwar nicht so sehr groß und hat auch nur wenige Sehenswürdigkeiten, zumindest das kaiserliche Postamt und die Kirche der Rheinischen Mission aber sind doch einen kleinen Spaziergang wert.
Die richtige Entscheidung, wie sich später herausstellt. Denn ein Großteil unserer Reisegruppe hat nur etwas getrunken oder allenfalls kleine Speisen bestellt.
Und außerdem verbringen wir diesen Tag die meiste Zeit eh im Bus, sodass wir kaum Gelegenheit finden, uns die Füße zu vertreten.
Dann geht es weiter in den Süden. Zunächst über die gut asphaltierte B4 bis kurz vor Seeheim und dann über eine staubige Schotterpiste zum Fish River Canyon Park. Ab und zu zeigt sich ein Springbock oder huscht ein Schabrackenschakal über die Straße.
Weit auffälliger jedoch sind die Strauße, die mal allein, mal in großen Gruppen über die steinige Landschaft laufen.
Auch sehen wir einen kurzen Abschnitt des Löwen-Flusses und Naute-Stausees, in welchem sich jetzt im Winter jedoch nur wenig Wasser befindet. Einzig einen Weinbauer kann das nicht stören, der seine Reben hinter einer hohen Windschutzhecke zieht.
Um genügend Sonne braucht er nicht zu bangen. Ansonsten hat die Landschaft eigentlich nichts zu bieten. Urlaub, einzig im Südosten Namibias, ist offensichtlich eine Herausforderung.
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