Nach zwei Nächten im Hacienda Hotel LAX Airport verlassen wir um kurz nach 9 Uhr Los Angeles und fahren in den Süden nach San Diego. Die Stadt nahe Mexiko ist die südlichste Metropole von Kalifornien und mit 1,5 Millionen Einwohnern die achtgrößte Stadt der USA. Auch wenn die gesamte Fahrt von Los Angeles nach San Diego über eine vielspurige Autobahn verläuft,
müssen wir bald merken, dass man das Tempolimit nicht unterschätzen darf. So brauchen wir für die 210 Kilometer lange Fahrt an die vier Stunden (inklusive Pause), bis wir das Zentrum von San Diego erreichen. Bevor wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt abklappern, fahren wir jedoch zunächst noch ein Stückchen weiter nach Coronado.
Die Halbinsel ist über die geschwungene, 3,4 Kilometer lange San Diego Coronado Bay Bridge (kurz: Coronado Bridge) mit dem Festland verbunden und bietet uns bei der Überfahrt herrliche Ausblicke über die Bucht und auf die Skyline von San Diego. Daneben ist die Brücke auch für Techniker interessant. Denn bis 2008 war die Coronado Bridge mit ihren 30 Betonstützen und 487 Betonpfeilern die größte Spannbeton-Stahl-Balkenbrücke auf der Welt.
Einige Stützen wurden über 30 Meter tief in die Grund der San Diego Bay getrieben, um die nötige Standfestigkeit zu erreichen. Die braucht es auch. Denn täglich fahren knapp 70.000 Pkws über die Brücke. Um größere Staus zu vermeiden, dürfen hier keine Trucks fahren und wird die innerste von fünf Fahrspuren je nach Verkehrsaufkommen für die eine oder andere Richtung freigegeben.
Trotz des hohen Verkehrsaufkommens und obwohl die Halbinsel ein beliebtes Ausflugsziel ist, sind nur wenige Besucher am Strand unterwegs. So haben wir freie Sicht über die San Diego Bucht auf die Skyline der Stadt und können gleichzeitig beobachten, wie junge Möwen um Futter betteln
Auch nutzen wir den Fotostopp gerne, um uns ein wenig die Füße zu vertreten. Da der Halt nicht zum Programm unserer Reise zählt, haben wir allerdings auch nur eine Viertelstunde Zeit, bevor wir zurück aufs Festland fahren.
Die Old Town von San Diego ist keine Altstadt, wie wir sie von daheim kennen. Vielmehr ist eine Straße, in der einige ältere Häuser aus der Umgebung zusammengetragen wurden. Damit hat die Old Town Ähnlichkeit mit einem Freilichtmuseum.
Wobei allerdings weniger die Geschichte der einzelnen Bauten vermittelt wird, sondern die Häuser als hübscher Rahmen für die Souvenirshops und Restaurants dienen.
Trotz ihres stark touristischen Charakters ist die Old Town sehenswert, da sich in der Straße einige nette Blickwinkel ergeben und viele hübsche Details zu finden sind, die geradezu darauf warten, fotografiert zu werden.
Will man hier nicht (überteuert) essen gehen, reichen allerdings 20 bis 30 Minuten zur Besichtigung, sodass wir schon bald weiter zum großen Hafen von San Diego und dem Seaport Village fahren.
Eindrücke von Coronado und San Diego mit Aufnahmen der Altstadt (Old Town) und vom Seaport Village.
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