Tshipise a Forever Resort

heiße Quellen im Norden Südafrikas

Das Tshipise A Forever Resort befindet sich rund 30 Kilometer vom Nzehelele Nature Reserve entfernt. Etwas weiter ist es zum Maremani Nature Reserve und dem Nwanedi Provincial Park. Die Unterkunft ist damit ideal gelegen, um verschiedene Parks im Norden von Südafrika zu besuchen. Dabei bietet die Anlage selbst einige Annehmlichkeiten. Neben der Bar und einigen Grillplätzen zählen dazu ein großer Pool im Außenbereich und ein kleinerer Innenpool.

Ein Tipp auch bei anderen Lodges

Bennie von der African Extreme Safaris bush lodge hat uns empfohlen, das Tshipise a Forever Resort zu besuchen und dort einen Spaziergang zu unternehmen. Wir sollen bei der Anmeldung einfach sagen, wir wollen ins Restaurant. Da wir hungrig sind, ist dies tatsächlich unser Hauptgrund für den Besuch.

Auch wenn die Tischdecken sauberer sein könnten, gönnen wir uns in dem Resort ein wirklich leckeres Mittagessen. Und als gesundheitsbewusste Europäer wollen wir uns nach dem üppigen Mahl etwas die Beine vertreten.

Vor der Weiterfahrt spazieren wir also eine Runde durch die weitläufige Anlage. Auch hier zieren etliche Rondavels die Wiesen. Der Garten ist trotz seiner Größe, der zahlreichen Bäume, Sträucher und Blumen akkurat gepflegt. Neben den Game Drives wird den Gästen eine bunte Palette an Sportmöglichkeiten, Pferdereiten und anderen Dingen geboten. Wer sich hier als Tourist langweilt, wird wahrscheinlich auch sonst nicht allzu viel mit sich anzufangen wissen. Uns jedoch ist im Tshipise schon wieder zu viel los.

Pool und heiße Quellen im Tshipise a Forever Resort

Einzig der Pool wirkt sehr einladend. In der Gegend treten mehrere heiße Quellen zutage. Im Tshipise a Forever Resort befindet sich eine von ihnen. Wo die Quelle gefasst wird, riecht es leicht schwefelig. Doch die Pools haben einen ausreichend großen Abstand, sodass dort geruchsfrei geplanscht werden kann.

Am meisten erfreuen wir uns jedoch an den Zebramangusten, welche uns plötzlich vor die Füße rennen. Die in Gruppen lebenden Tiere fühlen sich wohl hier und huschen im Zickzackkurs zwischen den Touristen herum.

Ärger mit dem Pförtner des Resorts

Ganz anders ergeht es da dem Pförtner, der uns auf das Grundstück gelassen hat. Wir sind eigentlich schon wieder auf dem Weg zum Auto, als er uns entdeckt. Er schimpft, weil wir nur ins Restaurant hätten gehen dürfen und er nun einen Haufen Ärger am Hals hätte. Wieso Ärger? Hätten wir in dem winzigen Feld des Formulars alles – Essen gehen, etwas trinken, aufs Klos gehen, Verdauungsspaziergang, eine Runde mit dem Jeep des Chefs drehen ... – eintragen sollen, was uns vielleicht in den Sinn kommt?

Sind wir sonst noch jemanden aufgefallen außer ihm? Hat sich irgendwer durch uns gestört gefühlt? Egal, nach einem minutenlangen Disput lässt er uns letztendlich sogar noch im Laden des Resorts einkaufen gehen. Denn uns fehlt für den Abend noch eine Flasche Rotwein, um den schönen Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

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