Wieder an Bord, fahren wir als nächstes zur Sandbank zwischen Survivor Island Pulau Tiga und Pulau Ular. Damit steht Schnorcheln auf dem Programm. Also Maske auf, Schnorchel gerichtet und ab ins Wasser. Aber nicht Kopf voraus, denn vor der Sandbank ist das Wasser nur knietief. Zum Schnorcheln ist das zwar nicht so günstig. Andererseits aber ist die Sandbank damit bequem zu Fuß zu erreichen.
Nachdem ich schon am Strand von Pulau Tiga Schnorcheln war, bin ich vom Riff vor der Sandbank etwas enttäuscht. Natürlich gibt es auch hier bunte Fische und Korallen. Allerdings kann ich noch so viele Runden über das sandige Riff drehen,
mehr als bei meinem ersten Schnorcheln ist nicht zu finden. Erst, als ich eigentlich schon wieder zum Boot zurückschwimmen will, entdecke ich einen blauen Seestern, für den sich der Sprung ins Wasser dann doch noch gelohnt hat.
Bevor wir zum Resort zurückkehren, hält das Boot vor der Küste von Pulau Tiga. Erneut springe ich ins Wasser. Im nächsten Augenblick frage ich mich, warum wir nicht gleich hierher gefahren sind? So brauche ich mich nur umsehen, um die ersten Fische zu entdecken. Aber was heißt hier entdecken? Ich bin quasi umringt von bunten Korallenfischen. Auch einen Doktorfisch sehe ich für einen Moment, eh er in der Tiefe entschwindet.
Das Highlight aber sind für mich erneut die Clownfische, wie sie über einer Anemone schweben. Leider befindet sich diese gut drei Meter unterhalb der Wasseroberfläche. Nach einigen Tauchversuchen aber habe ich endlich ein schönes Bild im Kasten. Und außerdem für Unterhaltung an Bord gesorgt, wo mein wiederholtes Auf- und Abtauchen, begleitet vom Wasser aus dem Schnorchel pusten, lachend beobachtet wurde.