Reisebericht China mit Hongkong

Rundreise durch das Reich der Mitte

Bericht unserer Rundreise durch China. Nach unserer Ankunft in Peking haben wir den Sommerpalast, die »Peking-Oper«, die Verbotene Stadt, den Himmelstempel und ein Hutong besucht und, weiter nördlich, die Große Mauer erklommen. Danach ging es per Flug zur ehemaligen Kaiserstadt Xian, wo wir die heißen Quellen von Huaqing, die Terrakotta-Armee das Zentrum mit Südtor, Stadtmauer, Trommel- und Glockenturm besucht haben.

Dritte Station der Reise war die südchinesische Stadt Guilin mit der Schilfrohrflötenhöhle, einer Flussfahrt auf dem Li-Fluss und einer wirklich angenehmen, chinesischen Fußmassage. Weiterflug nach Kanton mit Besichtigung des Ahnentempels der Familie Chen, der Blumenpagode und der Sun-Yat-Sen-Gedächtnishalle Mit dem Boot ging es in die Sonderverwaltungszone Hongkong, wo wir nach einer Stadtrundfahrt selber noch einen Tag Zeit hatten, uns die ehemalige britische Kolonie anzuschauen.

Nachtrag:
Unsere Reise war geprägt von Flügen und einigen Stopps in irgendwelchen Läden. Durch die teils enorm großen Abstände der verschiedenen Städte wird man um das erste kaum herumkommen. Zumindest das zweite aber lässt sich zumindest auf einen erträglichen Umfang reduzieren, indem man seinen China Urlaub bei einem der kleineren, spezialisierten Veranstaltern bucht.
Als wir in China waren, waren solche Angebote leider noch spärlich und auch mit Unsicherheiten verbunden. Inzwischen aber hat sich das Reich der Mitte dem Tourismus insoweit geöffnet, dass die Gefahr, irgendwo hängen zu bleiben, gering sind.

Reisefieber - Vorbereitung auf China

Bereits kurz nach dem letzten Urlaub, in welchem Annette soviel Panik schob (es könnten alle schönen Ziele im Frühjahr bereits ausgebucht sein ...), dass ich ihr ein Urlaubsplanverbot auferlegen musste, saß diesmal ich ganz alleine vor den Katalogen.
Aber wohin?
Erstmal alle Ziele gestrichen, die in den letzten Wochen zur Sprache gekommen waren, mit dem Auto zu erreichen sind oder einfach nicht das haben, was man als Hochzeitsreise bezeichnen konnte.

Danach blieb ungefähr ein Land übrig, das wir als »Impressionen Chinas« bei Tui buchten.
Reisefieber. Mit diesem Wort lässt sich dann wohl am besten beschreiben, wie wir uns in den Monaten vor der Reise gefühlt haben.

Anruf über Anruf mussten die armen Leute bei der Tui über sich ergehen lassen, ob die Mindestteilnehmerzahl mit ja nur zehn Leuten denn endlich erreicht sei?

Erst vier Wochen vor Beginn der Reise, und damit nach den empfohlenen Impfungen (Hepatitis A und B sowie Typhus) sowie den Anträgen zum Reisevisum, konnten wir aufatmen. Die Absagefrist war vorüber, bei uns hatte sich bis dato niemand gemeldet und die Reiseunterlagen, die Annette im Reisebüro liegen gelassen hatte, hatten wir auch wieder.
Nicht erst, sondern schon sechs Stunden vor Abflug, also wieder mal viel zu früh, kamen wir dann in Frankfurt an, um diesmal als allererste einzuchecken.

Wir müssen die Tui wirklich sehr genervt haben, denn unser erster von insgesamt sechs Flügen bescherte uns bei der Lufthansa gleich mal zwei Plätze in der Businessclass. Schade eigentlich, dass uns dieser Flug nur bis Kopenhagen brachte. Obwohl, die Maschinen der SAS mit z.B. eigenem Monitor für jeden einzelnen Platz,

Spielecomputer mit Joystick und zwei Kameraperspektiven (nach vorne, wo die meiste Zeit nur Himmel zu sehen ist, oder nach unten auf ein nächtliches Eurasien) sind sicher auch nicht die schlechtesten. Zumindest konnten wir am frühen Morgen ohne jede Verrenkung auf die Mongolen-Hauptstadt Ulan-Bator hinabsehen.

VG Wort