Tierarztbesuch mit Minka

Wie bekomme ich die Katze in den Korb?

Wenn mit der Katze ein Tierarztbesuch ansteht, dann spüren das viele Katzen (und sind wie vom Erdboden verschluckt). Katzenliebhaber wissen, wie schwierig es ist, den geliebten Vierbeiner in den Katzenkorb zu bekommen. So hatte auch ich bei Minka meine Mühe, bis sie endlich drin saß. Allerdings nicht, weil sie sich dagegen gesträubt hätte.

Vielmehr lag das Problem darin, dass ich den Katzenkorb erst zusammenbauen musste, während sie ihn schon für sich eroberte. Dadurch war es schier unmöglich, den Deckel richtig auf den Untersatz zu setzen und musste ich sie förmlich aus dem Korb heraus scheuchen, bevor ich die Verschlüsse umlegen konnte.

Inzwischen weiß Minka natürlich, dass ihre Ärztin wartet, wenn ich den Katzenkorb aus dem Keller hole. Dennoch dauert es auch jetzt noch nur rund zwei Sekunden, bis sie drin sitzt.

Gut, ein kleines Leckerli unterstützt die Aktion gelegentlich. Die unbändige Gegenwehr vor der Fahrt zum Tierarzt habe ich jedoch nie bekämpfen müssen.

Bei der Ärztin selbst braucht es anschließend keine Leckerlis. Nachdem sie bei ihrem ersten Tierarztbesuch die halbe Praxis inspiziert hatte, fühlt sie sich heute in ihrem Korb sicherer. Entgegen der anderen Patienten ihrer Ärztin wartet sie allerdings nicht, bis der Korb wieder auf dem Behandlungstisch steht, sondern hüpft bereits hinein, wenn dieser noch in der Luft schwebt.

Apropos schweben: Bei Spritzen macht Minka keine Ausnahme. Nur einmal antwortete die junge Gehilfen mit »nein«, als ich fragte, ob ich Minka festhalten soll. Seitdem weiß sie, dass es unsere Katze als Senkrechtstarterin einen halben Meter nach oben schafft, bevor sie zur Seite flieht ...

VG Wort

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