Das perfekte Spielzeug für Katzen

Mit einfachsten Mitteln zum perfekten Spielzeug für Katzen

»Was ist denn das?« frage ich an der Fressnapf-Kasse. »Oh, das ist ein Katzenspielzeug«, entgegnet die Verkäuferin. Als ich ihr verrate, dass Minka von jeder Art Spielzeug völlig begeistert ist, freut sie sich auf den erwarteten Verkauf. »Leider aber nur für eine halbe Minute - danach liegt es in der Ecke«, schließe ich meine kurze Ausführung ab.

Nun gut, es gibt eine Ausnahme: wir haben ihr mal einen Flummi gekauft, weil der so schön und lange hüpft. Leider aber warf ihn Annette beim allerersten Mal so unglücklich, dass er nach nur einem Hopser Minkas Nase traf. Damit war die Mission Flummijagd für lange Zeit beendet. Alle paar Wochen taucht er mal wieder auf.

Womit Minka spielt: Wollknäuel (davon haben wir reichlich), Zeitungen (die lassen sich so gut zerbeißen und zerreißen), der Spielzeugbehälter vom Ü-Ei (weil er die Richtung wechselt), alles was wir hinter uns herziehen, alles was irgendwie raschelt und Geschenkband. Die Sache mit dem Hinterherziehen hat allerdings einen Haken: wir müssen dabei selbst Runde um Runde durch die Wohnung laufen, was ganz gut anstrengend werden kann.

Wie also sieht das perfekte Katzenspielzeug aus? Es sollte nicht irgendwo verschwinden können, aber auch nicht im Weg liegen. Es sollte sich bewegen und dabei möglichst die Richtung wechseln. Es sollte rascheln und so beschaffen sein, dass Minka auch spielen kann, ohne dass wir durch den Flur hetzen müssen.

Und so sieht es aus: Perlen in einen Ü-Ei-Behälter füllen, gut verschließen, das Ü-Ei an einer Schnur befestigten, diese oben an der Decke (oder ein Ofenrohr) nahe einer Ecke und Tür hängen und am anderen Ende vom Ü-Ei ein kurzes Stück geringeltes Geschenkband hängen. Minka ist bis heute begeistert. Fragt sich nur, wie unser Nachbar darüber denkt, wenn sie mal wieder das Ü-Ei gegen die Wand oder die Tür schmettert.

VG Wort

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