Wir vertreten uns noch etwas die Beine entlang der Seepromenade, die wunderschön bepflanzt und gepflegt ist. Ein paar morgendliche Jogger rufen uns ein gut gelauntes »Bonjour« zu. Doch auch wenn hier bereits mehrheitlich Französisch geredet wird, so befinden wir uns immer noch in der Schweiz. Mit wenig Verkehr auf der Straße fahren wir anschließend gemütlich weiter. Gemütlich schon deshalb, weil ab dem Genfersee alle zweieinhalb Kilometer ein Blitzer steht.
Auf den Autobahnen zwischen Bern, Genf und der Grenze nach Frankreich flitzt auch keiner im Tunnel an uns vorbei, denn auch dort bremsen Radarfallen den Verkehr. Als Rekord hat Lars in nur einer Tunnelröhre vier Blitzer gezählt. Da kennt der Schweizer nichts. Oder, wie uns später eine aus Genf stammende Bootsfahrerin eröffnet: »Ihr müsst schneller fahren. Wir können das Geld gut gebrauchen.«