Für den Aufstieg auf den Bschießer biegen wir rechts ab. Im unteren Bereich führt der Pfad über eine offene Grasflanke. Dann wird das Gelände steiniger, schroffer und ändert sich an der Grenze zu Tirol die Beschilderung. Die im Allgäu üblichen weiß grundierten Wegweiser werden von den gelben Schildern Tirols abgelöst. Außerdem ist nicht mehr vom Bschießer, sondern vom Bscheisser die Rede. Sei es drum. Wir erfreuen uns im weiteren Anstieg an der Aussicht über die Wanne der Stuibenalpe.
Über die Häuser von Schattwald hinweg reicht der Blick zum Schönkahler und Pirschling sowie, rechts davon, zum Einstein. Sein Gipfel verdeckt den Übergang vom (Pfrontner) Breitenberg zu den beiden Gipfeln des Aggensteins. Mit diesem tollen Eindruck nehmen wir die letzten 200 Höhenmeter hoch zum Gipfel des Bschießer. Der Name des Bergs besagt, dass mit häufigem Steinschlag und herabschießenden Lawinen zu rechnen ist. Zwei weitere Allgäuer Berge, auf die das zutrifft, sind der Fürschießer und der Schüssen.