Andererseits wäre es schade, auf die Kessellöcher zu verzichten. Hierfür laufen wir geradeaus weiter. Dieser Abschnitt verläuft wieder direkt entlang des Bachs und führt uns an einer Lichtung mit Krokussen und Weißer Pestwurz vorbei bis zu einer Aufweitung des Bachbetts. Schon hier lohnt es sich, kurz innezuhalten und die vom Wasser geschaffene Formenvielfalt auf sich wirken zu lassen. Der Aufstieg zu den (5) Kessellöchern erfolgt auf der linken Seite.
Vor allem während der Schneeschmelze oder nach Starkregen rauscht hier der Schwarzwasserbach spektakulär in die Tiefe. Im oberen Bereich ermöglicht eine Brücke einen schwindelerregenden Blick auf den Wasserfall sowie auf die tief unter uns liegenden Auswaschungen. Da ein Teil des Schwarzwasserbachs unterirdisch abfließt, fällt dieser Bereich regelmäßig trocken. Anstelle des tosenden Wassers treten dann die Details der Kessellöcher deutlich zutage.