Im Navalai River Resort angekommen, dauert das Einchecken nur wenige Minuten. Der Reisepass wird zwar kopiert, im Gegensatz zu unserer Rundreise durch Kanada müssen wir jedoch keine Kreditkarte als Sicherheit vorlegen - was mir ganz lieb ist. Das Resort ist ein schönes Hotel direkt am Mae Nam Chao Phraya.
Praktisch an dem Hotel ist die Lage direkt am Mae Nam Chao Phraya bzw. bei einem Bootsanleger, an dem alle paar Minuten Boote und Fähren anlegen. Die Fahrt ins kulturelle Zentrum mit den königlichen Tempeln Wat Pho und Wat Phra Kaeo sowie zum Wat Arun dauert ebenfalls nur ein paar Minuten, sodass man relativ schnell bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Bangkok ist.
Etwas mehr Glück hätten wir ruhig mit dem Zimmer (Nr. 207) haben können. Denn zum einen ist der benachbarte Lift gut zu hören, und zum anderen geht der Blick zur unattraktiven Seite hinaus, auf der neben dem Verkehr eine bis nachts um 1 Uhr stattfindende Party für zusätzlichen Lärm sorgt. Zudem ist das Bett relativ hart. Aber gut, für nur eine Nacht können wir das ertragen. Umso schöner ist dafür die Sicht von der Terrasse des Restaurants auf den Fluss Mae Nam Chao Phraya, wo wir am ersten Abend essen gehen.
Die Preise sind gut doppelt so hoch wie in den Restaurants der nahen Soi Rambuttri im Viertel Banglampoo, die Seebrasse und Kalmar aber empfehlen wir gerne weiter. Wer ganz nah am Fluss an einem der schöner dekorierten Tische sitzen möchte, sollte übrigens ein Glas Wein oder einen Cocktail bestellen. Alle anderen müssen mit Holztischen ohne Tischdecke vorlieb nehmen, was aber auch kein Problem sein sollte.
Nach einer viel zu kurzen Nacht haben wir am nächsten Morgen freie Platzwahl beim Frühstück. Neben Spiegelei, Omelett und Rührei besteht dieses aus Reis, Gemüse, Würstchen und andere warmen Gerichten, mit denen ich mich noch nie anfreunden konnte.
Es gibt aber Marmelade und eine Auswahl an Cerealien, sodass dann auch ich etwas finde, um gut gestärkt in den ersten vollen Urlaubstag zu starten.