Angenehm überrascht sind wir vom Humphrey’s Half Moon Inn. Das Hotel befindet sich direkt an einem Yachthafen. Von unserem Zimmer (Nr. 324) haben wir direkte Sicht auf das Wasser. Leider regnet es am nächsten Morgen, sodass wir weder die Sitzecke im Außenbereich des Zimmers noch eine hölzerne Plattform, die über das Wasser ragt, nutzen können.
Das Zimmer selbst bietet mehr Komfort, als wir uns erträumt hätten: um zum Schlafzimmer (mit TV) zu kommen, müssen wir zunächst den hübsch eingerichteten Wohnbereich (auch mit TV) durchqueren.
Das mit Duschwanne und zwei Waschbecken ausgestattete Bad ist über einen Zwischenraum (mit Schminktisch und Spiegel) mit dem Schlafzimmer und Wohnbereich unserer Suite verbunden. Und gleich rechts vom Eingang befindet sich die mit Mikrowelle,
Herd und Backofen, Kühlschrank mit großen Gefrierfach sowie einem großen, elektrischen Oberlicht komplett eingerichtete Küche. Nur gut, dass wir nicht vorhaben, im Urlaub zu kochen...
Bekannt ist das Humphrey’s Half Moon Inn aber wegen seiner Konzerte. Der Platz dafür befindet sich links neben dem Pool (von der Lobby aus gesehen) und damit weit ab von unserem Zimmer. Bei der Erkundungstour durch die Anlage dämmert es uns dann, warum wir beim Einchecken einen Plan bekommen haben: allein der Weg zum Restaurant ist so weit, dass wir erst nicht sicher sind,
ob das Gebäude nicht schon zum benachbarten Hotel gehört. Der Gang in die Hotelbar, Backstage Live, die an das Restaurant angrenzt, wird für uns damit zu einem kleinen Spaziergang. Nach der Busfahrt von Los Angeles nehmen wir dies aber gern in Kauf. Zumal wir in der Bar bei zwei Cuba Libre tatsächlich eine Band erleben, die bekannte Jazzklassiker spielt.
In der ersten Spielpause fordern die neun Stunden Zeitdifferenz ihren Tribut. Anderen aus unserer Reisegruppe geht es besser. Denn während wir schon am frühen Abend zu Bett gehen, nutzen sie die lange Öffnungszeit des Pools für ein ausgiebiges Erholungsbad im Jacuzzi.
Dafür aber sind wir am nächsten Morgen die ersten beim Frühstück.
Wie im Hacienda LAX ist auch im Humphrey’s Half Moon Inn das Ei von entscheidender Bedeutung. Wenn schon nicht als Rührei mit Kartoffeln und Ketchup (siehe mein Teller), dann als French Toast (Armer Ritter) mit viel Fett und etwas Puderzucker (siehe Annettes Teller). Dazu gibt es Sirup, Croissants, Konfitüre und reichlich Kaffee sowie einen schönen Ausblick über den Yachthafen.
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