Das zweite Hotel unserer Reise ist das Rising Sun Guesthouse. Optisch und mit der Aussicht kann es mit der Mango Lodge auf Praslin nicht mithalten. Dafür aber werden wir auch hier freundlich empfangen und sind es diesmal nur wenige (Höhen-) Meter bis zum nächsten Strand. Zudem befinden sich ganz in der Nähe zwei Minimarkets und ein größerer Supermarkt.
Aufnahmen vor allem aus dem Garten vom Rising Sun Guesthouse auf La Digue mit üppigen Pflanzen, Vögeln und einem Baumkletterer.
Unser diesmal recht kleines Zimmer bereitet uns einen heißen Empfang. Nachdem die Sonne den ganzen Tag auf die Decke des Bungalows und seine etwa sechs Einheiten brutzelt, kühlt es in den Raum auch nachts kaum ab. Um besser zu akklimatisieren und nicht jedes Mal einen Schlag beim Gang nach draußen zu bekommen, lassen wir die Klimaanlage aber lieber aus und begnügen uns, die Fenster nachts aufzureißen. Die ersehnte Abkühlung kommt dann mit dem nächsten heftigen Unwetter, von dem wir gleich mehrere in den fünf Nächten auf La Digue erleben.
Sehr schlicht in der Ausstattung ist das Restaurant im Rising Sun. Auf den ersten Blick wirkt es mit den leichten Tischen und Stühlen eher spartanisch und auch die leise Musik ist auf Dauer doch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Als wir das erste Abendessen bekommen, aber ändert sich das Bild augenblicklich. Denn hatten wir uns vor der Reise unter anderem auf den Fisch gefreut, der auf den Seychellen zu eigentlich jedem Essen gehört, so bekommen wir ihn hier reichlich. Soll heißen: gegrillter, scharf gewürzter Red Snapper, leicht angebratene Fischfilets in Knoblauch und, neben Reis und heimischen Gemüse, dazu einen leckeren Fischsalat. Wow! Ähm, wer kein Fisch mag, sollte vielleicht hin und wieder auf die nahe Pizzeria ausweichen...
Wie bei den meisten anderen Hotels auf La Digue gibt es auch hier einen Fahrradverleih, den wir am dritten und vierten Tag gerne angenommen haben. Zwar steht in unserem Reiseführer, dass man die Insel am besten zu Fuß erkunden sollte. Auf Dauer wird es aber doch etwas anstrengend, wenn man zum Beispiel erst zwei bis drei Kilometer laufen muss, bevor man zu den Stränden auf der Ostseite kommt. Nicht vergessen möchten wir den netten Jungen, der im Hotel arbeitet und der an unserem letzten Tag den eigentlich schon abgesagten Ausflug nach Grande Soeur, Ile de Cocos und zu den Meeresschildkröten von Félicité gerettet hat.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!