Ich hoffe nicht zu langweilen, wenn ich noch ein wenig was vom zweiten Ausflug erzähle. Diesmal ging es mit zwei Jeeps (warum müssen die »Pupskinder« in unserem sitzen?) in die Wüste bei Hurghada zu den Beduinen. Der erste Zwischenhalt ist schon direkt nach verlassen der regulären Straße.
»Hier wir sehen ... blablabla ... eine Fata Morgana ...« Gähn, weil mehr als etwas Luftgeflimmer, welches wir vom heißen Straßenbelag bei uns daheim kennen, war das offensichtlich nicht. Nach einer kleinen Dünenbesteigung und Hinunterrennung aber erreichten wir unser Ziel bei den Beduinen.
Wenn man bedenkt, dass die Leute dort im Dreck hausen, in den notdürftigen Behausungen stinkende Dieselkanister stehen, die Frauen die Scheiße der Kamele einsammeln und sieben Tage trocknen,
um dann als Brennstoff beim Backen zu verwenden, dann wundert man sich schon zu hören, dass der Anführer einen Araberhengst für eine Dreiviertel Million Euro besitzt.
Außerdem gehören dem Stamm mehrere Hotels in Hurghada. Kurz gesagt, sie sind stinkreich und stinken dabei reichlich. Könnte allerdings ein Grund dafür sein, warum unser Kamelführer das Trinkgeld von immerhin 10 Pfund (zweieinhalb Euro) regelrecht arrogant wegsteckte. Denen braucht man also nichts zu geben, wenn man sich nicht anschließend ärgern will. Das Wasser vom Brunnen holen ist übrigens auch Frauenarbeit (-;
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