Nach unserer Rückfahrt von Roosevelt Island zur Tramway Plaza führt unser Weg durch gepflegte Straßen der Upper East Side zum Grand Army Plaza. Hier herrscht reges Treiben, während die Kutscher auf Kundschaft für Touren durch den Central Park warten. Sie werden ihre Pferde bald wieder anspornen können. Touristen gibt es hier zu genüge.
Für die Gutbetuchten öffnet das im französischen Renaissancestil erbaute Plaza Hotel seine Türen gleich an der nächsten Ecke. Der Palast gilt als Musterbeispiel für Gewinnmaximierung von New Yorker Immobilien. Denn von den ursprünglich 800 Zimmern stehen dem Hotel nur noch 162 zur Verfügung. Ein zweiter Teil des Hauses wurde in Luxusapartments umgewandelt. Der immer noch große Rest beherbergt heute eine Shoppingmall.
Im Zentrum des Grand Army Plaza steht der Pulitzer Fountain, ein Springbrunnen in Form einer eleganten Wasserkaskade mit wasserspeienden Schildkröten. Er wurde 1916 zu Ehren des berühmten Journalisten und Zeitungsverleger Joseph Pulitzer, dem Stifter des nach ihm benannten Pulitzer-Preises, aufgestellt. Etwas verloren wirkt hingegen der Trump-Imitator, der bei unserem Besuch frustriert am Brunnenrand kauert und scheinbar mit der Presse hadert.
Uns bleibt noch genügend Zeit für einen zweiten Abstecher zum Times Square. Diesmal herrscht hier deutlich mehr Betrieb als am Dienstag. Es geht aufs Wochenende zu. Da wird es offenbar auch in Manhattan geschäftiger.
So entdecken wir sicher doppelt so viele Comichelden wie bei unserem ersten Besuch. Wie die ebenfalls deutlich häufigeren Hautschausteller aber gehen sie unter in der Masse der Touristen. Dafür ist die Freitreppe diesmal zugänglich und können wir das bunte Treiben entspannt von oben aus uns wirken lassen.
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