Rockshandy bei der Gowati Lodge

Eine Lodge zum Wohlfühlen

Nach den Felsgravuren von Twyfelfontain erwartet uns eine ungemütliche Fahrt. Eigentlich stünde noch der Besuch des Versteinerten Waldes auf dem Programm. Doch die Sonne ist längst untergegangen, um einer stockfinsteren Nacht Platz zu machen. Außer den Scheinwerfern unseres Reisebusses ist kaum ein Licht zu sehen. Und wenn doch, dann ist es ein entgegenkommendes Fahrzeug, das Jayjay eine kaum zu durchschauende Staubwolke aufwirbelt.

Zum Glück gibt es hier kaum Kurven, sodass unser Fahrer zumindest die Spur gut halten kann. Dafür gleicht die Strecke aber einer Berg- und Talbahn. Eine Senke reiht sich an die nächste und in jedem Schattenloch muss Jayjay mit einem Tier rechnen.

Nachdem wir den Versteinerten Wald passiert haben und unser Reiseleiter erklärt, dass wir am nächsten Morgen früh aufstehen müssen, um zum Wald zurückzufahren, wollen ein paar wenige auf den Versteinerten Wald verzichten. Aber nein, das kommt natürlich nicht in Frage.

So melden sich gleich mehrere, welche den Wald auf jeden Fall sehen wollen. Als Ergebnis schlägt Sydney vor, die Abfahrt nochmals eine halbe Stunde vorzuverlegen. Uns ist es recht. Schließlich sind wir hier, um möglichst viel von Namibia zu sehen.

Als wir schließlich die Gowati Lodge nahe Khorixas erreichen, sind wir einmal mehr von unserem Zimmer aufs angenehmste überrascht. So finden wir uns in einem großen und angenehm eingerichteten Raum mit zwei Etagen wieder.
Im geräumigen Bad gibt es eine Dusche und eine Wanne - und eine Tür, die beim Schließen die Garderobe öffnet (also eine Tür, zwei Türfallen) - und im kurzen Gang zum Bad ist eine Ecke mit zwei kleinen Giraffen und einer Lampe wirklich nett eingerichtet. Da fühlen wir uns doch wohl.

Bei Kerzenschein in der Gowati Lodge

Auf das Abendessen in der Gowati Lodge verzichten wir diesmal und genießen stattdessen an der Bar zwei eiskalte Rockshandy, bevor wir den Abend in der oberen Etage unseres Zimmers bei Knabbersachen und Kerzenschein ausklingen lassen. So können wir den schönen Bungalow zumindest etwas nutzen und genießen.

Bald aber geht es schon ins Bett. Denn auch wenn wir die meiste Zeit des Tags im Bus gesessen sind, stellen wir doch fest, dass das einen auf Dauer ganz schön ermatten kann.

Erst am nächsten Morgen schauen wir uns ein wenig in der Gowati Lodge um. Insgesamt besteht sie aus zwölf Bungalows, die wie das Hauptgebäude alle strohgedeckt sind. Sehr schön finden wir den Eingangsbereich mit einem kleinen Teich, in dem eine Art Schilf wächst.

Wenige Meter weiter ist das Restaurant, welches offen gehalten ist. Für uns bedeutet das: beim Frühstück bekommen wir kurz Gesellschaft von einem Steinbock. Natürlich gibt es hier auch einen Pool. Aber das hatten wir ja schon ...

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