City Park Hotel im Zentrum von Chisinau

ruhige Nächte und ein üppiges Frühstück mitten in Chisinau

Verglichen mit anderen europäischen Hauptstädten sind die Übernachtungen in Chisinau günstig. Für 10 bis 40 EUR bekommt man bereits ein Hotelzimmer im Zentrum. Doch ein bisschen Komfort wünschen auch wir und entscheiden uns für das City Park Hotel in der Fußgängerzone der Eugen-Doga-Straße. Schon mit der Ankunft wird deutlich, dass wir mit dem Hotel eine gute Wahl getroffen haben. Wir werden angenehm freundlich empfangen und bekommen ein schönes Eckzimmer mit Fenstern zu zwei Seiten. Dass der an sich leicht zu bedienende Zimmersafe nicht auf Anhieb funktioniert, kennen wir aus genügend anderen Hotels. Da kümmert sich das Personal drum.

Dafür passt der Rest der Einrichtung im recht großen Zimmer. Die Möbel sind neu und modern, das Bett bequem und alles ist tipptopp sauber. Die größere Seite unseres Zimmers geht in Richtung Fußgängerzone. Doch von den Restaurants bekommen wir im vierten Stock keinen Laut mit. Wir haben somit ein schön ruhiges Zimmer, was einen guten und erholsamen Schlaf verspricht. Und durch die zentrale Lage sind die Sehenswürdigkeiten gut zu Fuß zu erreichen.

Das City Park Hotel wird auch gerne von Rundreisegruppen genutzt, was wir als keinen Nachteil empfinden. Aber die Veranstalter wollen wohl auch, dass ihre Gäste unbekümmert durch die Altstadt schlendern können. Und die ist ja hier direkt vor der Türe. Wir treffen eine holländische Gruppe am Morgen beim Frühstück.

Entgegen unserer Befürchtung bietet das Restaurant im Gewölbekeller genügend Platz auch für einen größeren Ansturm und finden wir ein gut sortiertes Büfett vor. Nachdem Lars etwas ungeschickt versucht, uns mit Kaffee und Orangensaft selbst zu versorgen, ist das nette Personal sofort zur Stelle und bekommen wir die Getränke an den Tisch gebracht. So starten wir gut versorgt und bestens gestärkt in den neuen Tag.

Im Hotel Vila Verde in Chisinau

Alternative Unterkunft am Rande der Hauptstadt Moldawiens

Wer mit einem rumänischen Kennzeichen in Moldawien fährt, fällt auf. Leider, müssen wir gestehen. Denn bei der Rückfahrt von Hâncu werden wir das bereits das zweite mal an nur einem Tag von der Polizei gestoppt. Zum Glück hat auch dieser Polizist nichts zu beanstanden. Trotzdem raubt es Zeit und Nerven. Wir hoffen, dass sich diese Kontrollen auf die Umgebung der Hauptstadt Chisinau konzentrieren.

Doppelt geprüft kommen wir abends bzw. pünktlich zum Feierabendverkehr wieder bei der am Stadtrand gelegenen Vila Verde Chisinau an. Eigentlich hatten wir erwartet, bei den Klöstern Essen gehen zu können. Jetzt, wo wir es besser wissen, sind wir ganz schön hungrig. Das Hotel befindet sich im Krankenhaus-Viertel und somit abseits der Touristenpfade Moldawiens. Außerdem ein gutes Stück weg vom Zentrum.

Auch wenn der Vila Verde ein Restaurant angeschlossen ist, spazieren wir lieber noch ein Stück entlang der Strada Nicolae Testemițanu in Richtung Innenstadt. Dort finden wir zu David's Cafe mit netter Terrasse. Da es sich inzwischen empfindlich abgekühlt hat, werden wir fürsorglich in Decken gepackt. Das Essen ist einfach, aber günstig.

So lassen wir den Abend gemütlich ausklingen, eh wir zurück zum Hotel spazieren. Da wir nun einen Leihwagen haben und die Altstadt Chisinaus bereits abgeklappert ist, war uns bei der Wahl dieser Unterkunft eine verkehrsgünstige Lage mit Parkplatz wichtig. Beides bietet das Hotel Vila Verde.

Unser Zimmer ist herrlich groß. Es ist zwar weniger modern als das City Park Hotel, dafür haben wir zwei Räume und ein riesiges Bad. Und die Einrichtung ist sehr hochwertig, sodass man es gut mehrere Tage aushalten könnte. Doch wir bleiben nur eine Nacht, die trotz der vorbeiführenden Hauptstraße angenehm ruhig ist. Frühstück gehört natürlich auch dazu und beschert uns die nächste Überraschung.

Der Frühstücksraum entpuppt sich als großer Festsaal, den Familien für Hochzeiten, Taufen und sonstige Veranstaltungen buchen können. Runde Tische für zehn Personen, festlich, mit Hussen überzogene Stühle – und wir zwei ganz allein zwischen all dem Tinnef. Das Frühstückbüfett ist zu unserer Freude üppig bestückt. Denn auf dem Weg nach Balti besuchen wir einen Weinkeller und ein weiteres Kloster. Wer weiß, ob und wann es wieder was zu Beißen gibt.

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