Ananas-Plantage und Saline

Die Dole-Baby-Ananas und der thailändische Stockfisch

Bei unserem letzten Ausflug, der Fahrt zum Wasserfall Pala U, halten wir an einer Ananas-Plantage. Ja, Ananas ist eine Staude, wie auf den Bildern unschwer zu erkennen ist, und auf keinen Fall mit einem Baum zu verwechseln.
Um die Arbeit auf den Feldern allerdings beneiden wir niemand. Denn nicht genug, dass die Blätter am Rand scharf gezahnt sind. Sie werden außerdem lang genug, um sich mit sämtlichen Nachbarpflanzen zu kreuzen.

Am Rand der Plantage erklärt unsere Ausflugsleiterin, dass die Ananas-Staude zwar viel Sonne brauche. Die Früchte aber müssten vor dem Licht geschützt werden und seien daher oft mit Zeitungspapier umwickelt.
Geerntet wird übrigens zweimal pro Staude: eine große und eine mittelgroße Frucht. Eine dritte Ernte ist zwar möglich. Allerdings bleibt die dritte Ananas recht klein und werde von Dole schlecht bezahlt. Fragt sich nur, warum ausgerechnet die Dole-Baby-Ananas bei uns am teuersten verkauft wird?

Saline - Salzgewinnung in Thailand

Auf der Fahrt von Bangkok sowie auch River Kwai nach Süden kommen wir an den Salzfeldern von Samut Sogkram vorbei, der größten Gegend für Salzgewinnung Thailands.

Hier nutzen die Bewohner die flache Gegend, um das Meerwasser mit Hilfe von Windrädern auf große Felder zu pumpen und in den abgetrennten Becken zu verdunsten.

Ist das Wasser verdunstet, kratzen die Arbeiter das Salz aus den Becken der Saline heraus  und lagern es bis zur Abfüllung in riesigen, meist oberirdischen Halden zwischen.

Für den Europäer ungewohnt, wird ein Teil des Ertrags - wie bei uns die Erdbeeren oder Spargel - direkt an der benachbarten Fernstraße verkauft.

Ein weitaus größerer Teil aber wird in den umliegenden Fischbetrieben verarbeitet, die das Salz zur Herstellung von Fischsoße verwenden. So wird hier zum Beispiel der Thailändische Stockfisch produziert.

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