Sicher gelandet auf Mahé

die letzten Urlaubstage auf den Seychellen

Am letzten Morgen auf La Digue warten wir vergebens auf Jammy. Erst als wir ihn anrufen und fragen lassen, ob er uns denn nicht abholen möchte bzw. wir sind schon fast von uns aus zur Fähre laufen, erschrickt er. Tja, auf einer Urlaubsinsel wie La Digue kann man leicht mal mit den Tagen durcheinander kommen.

Als Folge des Versehens hat Jammy bei einem anderen Hotel auf Gäste gewartet, die erst einen Tag nach uns abreisen. Zum Glück ist noch genug Zeit (also in etwa ganz wenige Minuten), dass er es rechtzeitig bis zum Rising Sun Guesthouse schafft, um uns einen Moment später bei der wartenden Fähre abzusetzen.

Nach der diesmal ausgesprochen ruhigen Überfahrt zur Insel Praslin (auf einer ausgesprochen leeren Fähre) müssen wir im Hafen der Baie Sante Anne erneut warten. Leider nämlich ist die Fähre dank des geringen Wellengangs so schnell unterwegs gewesen, dass sich auch Francis, obwohl er uns zuvor noch extra angerufen hatte, verschätzt hat.

Die anderen (Taxi-) Fahrer aber kennen ihn alle und beruhigen uns: »Francis ist auf dem Weg und wird bis in fünf Minuten hier sein.« Sie behalten Recht und so sind wir nach besagten fünf Minuten mit Francis und einer hübschen, jungen Frau auf dem Weg zum Flughafen von Praslin.

Von Praslin mit einer kleinen Maschine nach Mahé

Wir sind sicher, dass sie nur wegen Francis mitkommt (zumindest quasselt sie ihn die ganze Fahrt über voll). Da sie uns zum Check In-Schalter begleitet, dort alles regelt und uns eröffnet, dass wir in fünf Minuten statt in einer Stunde und fünf Minuten fliegen können, aber soll es uns recht sein. Es kann los gehen zur Hauptinsel der Seychellen.

Nach der für uns kürzesten Wartezeit am Flughafen verlassen wir wenige Minuten später die Insel in Richtung Mahé in einer kleinen Maschine mit insgesamt sieben Menschen an Bord, Pilot und Copilot inbegriffen. Außerdem bei herrlichem Sonnenschein und so klarer Sicht ins Wasser, dass wir beim Anflug auf Mahé die Korallenriffe sehen können.

Sicher gelandet, bekommen wir unser Gepäck diesmal gleich nach Betreten des Flughafens Mahés über die Gepäckausgabe gereicht. Noch zuvor empfängt uns Luc. Er ist der erste mit einem Schild von ITC. Dieses hat er selbst angefertigt und er ist so stolz darauf, dass er es beim Transfer zur Lazare Lodge etwa ein dutzendmal erzählt.

Mit anderen Worten: er ist sehr anstrengend, weil er auch nicht aufhört, irgendwelches belangloses Zeug zu erklären. Wohl aber streut er hin und wieder Informationen über Mahé mit ein und hält bei einem Supermarkt, wo ein Geldautomat gleich nebenan zu finden ist. »Bei der Lazare Lodge sind es zwei Kilometer bis zum nächsten Laden«, erklärt er.

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